Gesäßvergrößerung (Gluteal-Augmentation)
Was kann korrigiert werden?
Die Gesäßvergrößerung (Gluteal-Vergrößerung, Gesäßaugmentation) gewinnt nicht nur im Ausland sondern auch in Deutschland immer mehr an Popularität. Aufgrund der steigenden Nachfrage werden die Operationstechniken laufend weiterentwickelt, um bestmögliche natürliche Ergebnisse durch schonende und risikoarme Methoden zu erreichen. Die Idealform des Gesäßes wird meist als apfelförmig, rund, wohl geformt und straff beschrieben.
Für die Povergrößerung stehen dem plastisch-ästhetischen Chirurgen zwei verschiedene Techniken zur Verfügung.
Gesäßvergrößerung mit Eigenfett:
Für Patienten, die über ausreichend kleine Fettpolster an verschiedenen Körperpartien verfügen, bietet sich die Po-Vergrößerung mit Eigenfett an. Das sogenannte Brazilian Butt Lift (BBL) stammt seinem Namen gemäß aus Brasilien und ist in den letzten Jahren auch in Deutschland immer beliebter geworden. Diese Methode ist vorteilhaft, weil sie gleichzeitig mit einer Reduzierung anderer Körperregionen einhergeht. Durch die spezielle Art der Fettgewinnung und Aufbereitung, wie sie durch Dr. Wingenbach erfolgt, sind die Ergebnisse nicht nur anhaltend und konstant, sondern auch natürlich. Die erhöhte Konzentration an gewonnenen Fettstammzellen trägt zusätzlich zu einem Straffungseffekt bei. Das BBL kann zum einen den Po vergrößern und zum anderen beim Wunsch nach einer wohlproportionierten, weiblicheren Po-Form oder einem Po-Lift eine gezielte Modellierung der Po-Form ermöglichen. Das Brazilian Butt Lift ist der Eingriff der Wahl für einen perfekten Beach Body – ein schön geformter Körper mit einem knackigen Po. Der BBL formt nicht nur das Gesäß sondern den gesamten Körper und ist deswegen ein sehr beliebter Eingriff.
Wenn das eigene Körperfett nicht ausreicht, um die gewünschte Vergrößerung des Pos zu erreichen, kann zusätzlich zur Eigenfetttransplantation ein Silikongelimplantat zum Einsatz kommen. Der Po wird so gezielt geformt und vergrößert. Die Implantate werden in den großen Po-Muskel (Gluteus maximus) gelegt. Damit der Po trotzdem gleichmäßig rund aussieht, wird zusätzlich Eigenfett in das Unterhautgewebe des seitlichen Pos transplantiert. Das formt auch den seitlichen Bereich des Pos – mit Implantaten allein wäre das nicht möglich.
Gesäßvergrößerung durch Silikonimplantate:
Diese der Brustvergrößerung mit Implantaten ähnliche Methode ermöglicht eine harmonische Modellierung des Pos. Sie bietet sich für Patienten an, die nicht über ausreichend Eigenfett zur Absaugung in anderen Körperregionen verfügen und trotzdem nicht auf gute Proportionen verzichten möchten. Dr. Wingenbach führt die von Raul Gonzalez in Brasilien entwickelte Operationstechnik sehr schonend durch. Durch einen Schnitt in der Pofalte zwischen den Pobacken lässt sich das Implantat in den Gesäßmuskel einbringen. Der Schnitt verschwindet nach Abheilung und ist kaum mehr sichtbar.
Wie wird operiert?
Die Gesäßvergrößerung durch Eigenfett-Transplantation/ Brazilian Butt Lift (BBL):
Die häufigste Methode zur Vergrößerung und Neuformung des Gesäßes ist der Eigenfett-Transfer, das sogenannte Lipofilling, bei dem eigenes Fettgewebe zunächst an ungeliebten Stellen (z.B. Hüfte oder Bauch) entnommen, anschließend aufbereitet und und schließlich in den entsprechenden Regionen eingebracht wird. Der Brazilian Butt Lift (BBL) ist unter den ästhetisch-chirurgischen Eingriffen der mit dem aktuell größten Nachfragezuwachs weltweit. Das BBL korrigiert Gesäßerschlaffung und Volumenverlust oder kann dem von Natur aus kleinen oder schlaffen Po eine perfekte Rundung verleihen. Die moderne Technik des Fetttransfers macht es möglich, das Fettgewebe an ungewünschten Stellen schonend zu entnehmen und aufbereitet durch eine Einspritzkanüle in das Empfängergewebe vorsichtig zu injizieren. Hierbei werden mehrere kleine Depots gesetzt. Meist wachsen nur 70% des reinen Fetttransfers an, sodass bei der Operation eine leichte Überkorrektur vorgenommen wird.
Die Gesäßvergrößerung durch Silikonimplantate:
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. Vor der Operation wird Dr. Wingenbach die Markierungen am Gesäß präzise einzeichnen, um einen genauen Operationsverlauf planen aber auch wichtige Strukturen während der Operation schonen zu können. Zunächst erfolgt die Injektion mit einer Adrenalinlösung, sodass Blutungen reduziert werden, anschließend der operative Zugang durch die Interglutealfurche (zwischen den Pobacken). Im weiteren Verlauf erfolgt die Präparation auf den Muskelfasern und schließlich die Bildung einer intramuskulären Tasche für das Einsetzen des zuvor ausgewählten Gesäßimplantats. Die richtige Position und Größe dieser Tasche ist entscheidend, denn wenn das Implantat zu tief eingebracht wird, droht eine Irritation des wichtigen Ischiadicus-Nervs, wenn das Implantat jedoch über dem Muskel eingebracht wird, kann dies zu einem unschönen Abzeichnen oder zu Verschiebungen bei einer Belastungssituation (z.B. beim Sitzen) führen. Es werden in der Regel kohäsive Silikon-Gluteusimplantate mit einer glatten oder mikrotexturierten Oberfläche verwendet. Nach Überprüfung der richtigen Position des Implantates erfolgt schichtweise der Muskel- und Faszienverschluss zur Vermeidung eines Totraums, sodass Redondrainagen meistens nicht notwendig sind. Schließlich wird Ihnen ein elastokompressiver Verband angelegt.
Was geschieht nach der Operation?
Um eine höhere Anwachsrate des transferierten Fettgewebes zu erzielen und eine schöne Formstabilität nach Implantataugmentation des Gesäßes langfristig zu garantieren, ist es wichtig, dass Sie sich streng an die Ihnen ausgehändigten Verhaltensempfehlungen halten.
Das körpereigene Fett muss nach der Operation einwachsen. Deshalb ist es besonders wichtig, das Transplantat zu schonen. Nikotin, Kälte und Druck schaden dem Heilungsprozess und müssen in den Wochen nach der Operation unbedingt vermieden werden. Ist das Fett einmal angewachsen, bleibt es dauerhaft erhalten, auch wenn es wie jedes Körpergewebe einem natürlichen Alterungsprozess unterliegt.
Nach der Operation müssen Sie sich ein bis zwei Wochen schonen. Die ersten zwei bis vier Wochen dürfen Sie den Po nicht zu sehr belasten. Das heißt, Sie dürfen nur auf einem speziellen Sitzkissen sitzen und auch das nicht zu lange. Schlafen sollten Sie die ersten sechs Wochen auf dem Bauch. Auch auf Sport und schweres Heben sollten Sie während der ersten sechs Wochen verzichten.
auf einen Blick:
Behandlungsdauer:
1-2 Stunden
Klinikaufenthalt:
2 Tage stationär
Vollnarkose
Regeneration:
Tragen eines speziellen Kompressionsmieders für ca. 6 Wochen
Fadenzug nach ca. 2 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 3 Tagen (BBL) und nach 10 Tagen (Implantat)
Sitzen und auf dem Rücken schlafen: nach 7 Tagen (BBL) und nach 10 Tagen (Implantat)
Berufsfähig nach 2 Wochen (BBL) und nach 4 Wochen (Implantat)
Sportfähig nach 4 Wochen (BBL) und nach 6 Wochen (Implantat)