Oberschenkelstraffung
Was kann korrigiert werden?
Beine gehören zu den Körperpartien, die nicht permanent im Blickfeld stehen. Trotzdem trägt ein langes, wohl proportioniertes Bein mit straffen Oberschenkeln und Waden wesentlich zum Gesamteindruck bei. Altersbedingt aber auch bei jungen, sportlichen Menschen kann ein immenser Leidensdruck durch lokale Hauterschlaffungen und Fettdepots im Schenkelbereich entstehen. Überschüssige Haut, hängende Gewebepartien und Falten sind am Oberschenkel vor allem nach vorangegangenen Crash-Diäten, nach massivem Gewichtsverlust oder bei erblicher Bindegewebsschwäche zu beobachten. Erschlaffte Innenoberschenkel führen häufig nicht nur zu einem ästhetischen Leidensdruck. Durch Aneinanderreiben der Innenseite der Oberschenkel resultiert eine typische Beschwerdesymptomatik mit entzündlichen Veränderungen in den überschüssigen Hautfalten bei körperlicher Aktivität.
Eine Straffungsoperation im Bereich der Oberschenkel wird dann notwendig, wenn:
- Sie den Wunsch nach einer harmonischen Kontur Ihrer Beine haben.
- Sie Schwierigkeiten haben, in enge Hosen und Röcke zu passen.
- bereits eine starke Gewichtsabnahme erfolgt ist und nun überschüssige Haut im Oberschenkelbereich vorhanden ist.
- anzunehmen ist, dass eine alleinige Fettabsaugung an den Oberschenkeln nicht das gewünschte ästhetische Resultat erzielen wird.
Aber auch die Außenseite der Oberschenkel gehört zu den klassischen Problemzonen des weiblichen Körpers. Bei den sogenannten Reiterhosen handelt es sich um ausgeprägte Fettpolster am Übergang der Oberschenkelaußenseite zum Gesäß. Dabei sind diese Stellen häufig auch noch von Cellulite betroffen. Diese hartnäckige Problemzone am Oberschenkel und Gesäß kann effektiv durch eine Fettabsaugung (Liposuction) behandelt werden.
Dr. Wingenbach hat zahlreiche Patienten mit Hautüberschüssen und lokalen Fettansammlungen im Oberschenkelbereich mit seiner speziellen narbenarme Straffungstechnik operiert. Wir helfen Ihnen gern auf dem Weg zurück zu Ihrem körperlichen Wohlbefinden durch ein sanftes Bodycontouring am Oberschenkel, damit Sie wieder selbstbewusst das Leben in vollen Zügen genießen können.
Wie wird operiert?
Die Oberschenkelstraffung dauert etwa zwei Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt. Vor der Operation findet in einem Beratungsgespräch die ausführliche 3D-Analyse Ihrer Problemzonen am Oberschenkel statt. Dr. Wingenbach vermisst präzise das zu entfernende, überschüssige Haut- und Fettgewebe an beiden Oberschenkeln und legt durch eine genaue Anzeichnung den Narbenverlauf bereits vor der Operation fest.
Generell werden drei verschiedene Operationsverfahren bei der Oberschenkelstraffung unterschieden. Der operative Zugangsweg orientiert sich hierbei direkt an dem vorhandenen Gewebeüberschüssen im Oberschenkelbereich.
Bei kleineren Gewebeüberschüssen und lokalen Fettansammlungen reicht häufig bereits eine Fettabsaugung (Liposuction) aus, um das gewünschte ästhetische Resultat zu erzielen. Sind bereits sichtbare Falten aufgrund einer Fettansammlung im Bereich der Oberschenkel sichtbar, so kann beispielsweise eine Laser-Lipolyse, also die Vorbehandlung der erschlafften Hautpartien mit einem Laser vor der Liposuction, zum gewünschten Straffungseffekt führen.
Bei moderaten Gewebeüberschüssen, bei welcher lokale Fettdepots in ausgeprägterer Form sowie Hautfalten am Oberschenkel sichtbar sind, kann eine kleine Straffungsoperation notwendig sein. Hierbei verläuft eine versteckte, horizontale Schnittführung von der Leistenfalte bis an die Innenseite der Oberschenkel nach hinten, um die überschüssige Haut zu straffen und das überschüssige Fettgewebe zu entfernen.
Bei größeren Gewebeüberschüssen (z.B. nach massivem Gewichtsverlust) kann eine ausgedehntere horizontale durch eine vertikale Schnittführung ergänzt werden, die dann von der Leistenfalte zur Innenseite des Oberschenkels verläuft und nach unten zur Innenseite des Kniegelenkes abbiegt. In jedem Fall wird die Schnittführung so gelegt, dass die Nahtlinien möglichst weder von vorne noch von hinten sichtbar sind.
Überschüssiges Hautgewebe wird gezielt entfernt und der belassene Weichteilmantel zirkulär (um den Oberschenkel herum) auf diese Weise gestrafft. So wird die Neuformung eines wohl proportionierten Oberschenkels unter ständiger Kontrolle einer strafferen Beinform vorgenommen. Die spezielle gewebeschonende und sanfte Operationsmethode ermöglicht nach Entfernung des Gewebeüberschusses eine spannungsfreie Naht im nicht sichtbaren Bereich.
Bei der Operation wird resorbierbares Nahtmaterial verwendet, sodass kein Fadenzug im weiteren Verlauf notwendig ist. Gegebenenfalls werden Drainagen zur besseren Ableitung des Wundsekretes bei der Operation eingelegt. Zum Schluss der Operation werden ein steriler Pflasterverband und eine Kompressionshose angelegt.
Was geschieht nach der Operation?
Unmittelbar nach der Operation tragen Sie einen leichten Pflasterverband. Wie bei allen operativen Eingriffen kann es unmittelbar nach der Operation zu Blutergüssen oder Ansammlungen von Wundflüssigkeit kommen. Aus diesem Grund werden in der Regel schon während der Operation spezielle Wunddrainagen in die Wundhöhle eingelegt sowie eine stützende und leicht komprimierende Hose angelegt, welche dazu dient, übermäßigen Schwellungen entgegenzuwirken und einen schnelleren Heilungsverlauf zu ermöglichen. Bereits nach wenigen Tagen können die eingelegten Drainagen schmerzarm entfernt werden. Die Kompressionswäsche sollte in der Regel für vier bis sechs Wochen getragen werden, um ein optimales Operationsresultat zu erzielen.
Ihr Aufenthalt im Krankenhaus beschränkt sich auf wenige Tage. Bei der Entlassung aus der Klinik erhalten Sie in einem ausführlichen und persönlichen Gespräch alle für Sie wichtigen Informationen und die Termine für die weiteren Wundkontrollen in der Praxis von Dr. Wingenbach. Falls Sie Medikamente oder Schmerzmittel benötigen, erhalten Sie selbstverständlich ein entsprechendes Rezept.
Das verwendete Hautnahtmaterial ist selbstauflösend, sodass Sie keine weiteren Unannehmlichkeiten durch die Entfernung der Hautfäden zu erwarten haben. Ein leichtes Spannungsgefühl im Bereich des Oberschenkels und der Narben ist nach der Operation normal. Aus diesem Grund sollten die Haut und die Narben mit fetthaltigen Cremes gepflegt werden. Dr. Wingenbach berät Sie gern über die modernen Methoden und Produkte für die Haut- und Narbenpflege nach Ihrer Operation.
Leichte Taubheitsgefühle oder Missempfindungen der Haut können in seltenen Fällen vorkommen, klingen aber in der Regel nach zwei bis drei Monaten wieder ab. In den ersten vier bis sechs Wochen sollten Sie sich vorsichtig bewegen und übermäßige Spannungen, die auf die Narben einwirken, vermeiden. Ihre Berufsfähigkeit ist nach etwa ein bis zwei Wochen wiedererlangt. Sportliche Aktivitäten können nach vier bis sechs Wochen wieder aufgenommen werden.
Direkt nach der Operation können asymmetrische Schwellungen vorübergehend einen ungleichen Eindruck der beiden Oberschenkel vermitteln. Nach sechs bis acht Wochen haben sich diese Schwellungen wieder zurückgebildet.
Nach drei Monaten ist auch die späte Phase der Wundheilung abgeschlossen und Dr. Wingenbach wird mit Ihnen einen Termin für eine Spätkontrolle vereinbaren.
auf einen Blick:
Behandlungsdauer:
2-3 Stunden
Klinikaufenthalt:
1-2 Tage stationär
Vollnarkose
Regeneration:
Wunddrainagen entfernen nach 2-3 Tagen
Hautfäden sind selbstauflösend
Kompressionshose 4-6 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 1 Woche
Berufsfähig nach 1-2 Wochen
Sportfähig nach 4-6 Wochen