Oberarmstraffung
Was kann korrigiert werden?
Oberarme gehören neben den Oberschenkeln zu den Körperpartien, die nicht permanent im Blickfeld stehen. Trotzdem trägt ein straffer Oberarm mit schlanken Konturen wesentlich zum Gesamteindruck des Körpers bei. Altersbedingt, aber auch bei jungen, sportlichen Menschen kann ein immenser Leidensdruck durch lokale Hauterschlaffungen und Fettdepots im Bereich der Oberarme entstehen.
Überschüssige Haut, hängende Gewebepartien und Falten sind am Oberarm vor allem nach massivem Gewichtsverlust oder bei erblicher Bindegewebsschwäche zu finden. Erschlaffte Oberarme führen häufig nicht nur zu einem ästhetischen Leidensdruck, sondern es resultiert eine typische Beschwerdesymptomatik mit entzündlichen Veränderungen in den überschüssigen Hautfalten durch Reiben der Innenseite des Oberarmes am Rumpf zum Beispiel bei körperlicher Aktivität.
Eine Straffungsoperation im Bereich der Oberarme wird dann notwendig, wenn:
- Sie den Wunsch nach einer harmonischen Kontur Ihrer Oberarme haben.
- bereits eine starke Gewichtsabnahme erfolgt ist und nun überschüssige Haut am Oberarm vorhanden ist.
- anzunehmen ist, dass eine alleinige Fettabsaugung an den Oberarmen nicht das gewünschte ästhetische Resultat erzielen wird.
Dr. Wingenbach hat zahlreiche Patienten mit Hautüberschüssen und lokalisierten Fettansammlungen im Oberarmbereich mit seiner speziellen narbenarmen Straffungstechnik operiert. Wir helfen Ihnen gern auf dem Weg zurück zu Ihrem körperlichen Wohlbefinden durch ein sanftes Bodycontouring am Oberarm, damit Sie wieder selbstbewusst ärmellose Kleidung tragen können.
Wie wird operiert?
Die Oberarmstraffung dauert etwa 2 Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt. Vor der Operation vermisst Dr. Wingenbach präzise das zu entfernende überschüssige Hautfettgewebe an beiden Oberarmen und legt durch eine genaue Anzeichnung den Narbenverlauf vor der Operation fest. Generell werden zwei verschiedene Operationsverfahren bei der Oberarmstraffung unterschieden. Der operative Zugangsweg orientiert sich hierbei direkt an den vorhandenen Gewebeüberschüssen im Oberarmbereich.
I-Technik:
Bei kleineren Gewebeüberschüssen reicht häufig eine versteckte, vertikale Schnittführung von der Achselhöhle bis zum Ellenbogen an der Innenseite des Oberarmes verlaufend, um die überschüssige Haut zu straffen und das überschüssige Fettgewebe zu entfernen. Die Schnittführung wird im Bereich der Oberarminnenseite so gelegt, dass die Nahtlinien möglichst weder von vorn noch von hinten sichtbar sind.
T-Technik:
Bei größeren Gewebeüberschüssen kann diese Schnittführung durch einen horizontalen Schnitt im Bereich der Achselhöhle ergänzt werden. Auch diese zusätzliche Nahtlinien sollten möglichst weder von vorn noch von hinten sichtbar sein.
Überschüssiges Hautgewebe wird gezielt entfernt und der belassene Hautweichteilmantel wird auf diese Weise zirkulär (um den Oberarm herum) gestrafft. So wird die Neuformung eines wohl proportionierten Oberarmes unter ständiger Kontrolle einer straffen Oberarmkontur vorgenommen. Die spezielle gewebeschonende und sanfte Operationsmethode ermöglicht nach Entfernung des Gewebeüberschusses eine spannungsfreie Naht im nicht sichtbaren Bereich an der Innenseite des Oberarmes.
Was geschieht nach der Operation?
Unmittelbar nach der Operation tragen Sie einen leichten Pflasterverband. Wie bei allen operativen Eingriffen kann es unmittelbar nach der Operation zu Blutergüssen oder Ansammlungen von Wundflüssigkeit kommen. Aus diesem Grund werden in der Regel schon während der Operation spezielle Wunddrainagen in die Wundhöhle eingelegt und stützende und leicht komprimierende Kompressionsärmel angelegt, welche dazu dienen, übermäßigen Schwellungen entgegenzuwirken und einen schnelleren Heilungsverlauf zu ermöglichen. Bereits nach wenigen Tagen können die eingelegten Drainagen schmerzarm entfernt werden. Die Kompressionswäsche sollte in der Regel für vier bis sechs Wochen getragen werden, um ein optimales Operationsresultat zu erzielen.
Ihr Aufenthalt im Krankenhaus beschränkt sich auf wenige Tage. Bei der Entlassung aus der Klinik erhalten Sie in einem ausführlichen und persönlichen Gespräch alle für Sie wichtigen Informationen und die Termine für die weiteren Wundkontrollen in der Praxis von Dr. Wingenbach. Falls Sie Medikamente oder Schmerzmittel benötigen, erhalten Sie selbstverständlich ein entsprechendes Rezept.
Das verwendete Hautnahtmaterial ist selbstauflösend, sodass Sie keine weiteren Unannehmlichkeiten durch die Entfernung der Hautfäden zu erwarten haben. Ein leichtes Spannungsgefühl im Bereich des Oberarms und der Narben ist nach der Operation normal. Aus diesem Grund sollten die Haut und die Narben mit fetthaltigen Cremes gepflegt werden. Dr. Wingenbach berät Sie gern über die modernen Methoden und Produkte für die Haut- und Narbenpflege nach Ihrer Operation.
Leichte Taubheitsgefühle oder Missempfindungen der Haut können in seltenen Fällen vorkommen, klingen aber in der Regel nach zwei bis drei Monaten wieder ab. In den ersten vier bis sechs Wochen sollten Sie sich vorsichtig bewegen und übermäßige Spannungen, die auf die Narben einwirken, vermeiden. Ihre Berufsfähigkeit ist nach etwa ein bis zwei Wochen wiedererlangt. Sportliche Aktivitäten können nach vier bis sechs Wochen wieder aufgenommen werden.
Direkt nach der Operation können asymmetrische Schwellungen vorübergehend einen ungleichen Eindruck der beiden Oberarme vermitteln. Nach sechs bis acht Wochen haben sich diese Schwellungen wieder zurückgebildet. Nach drei Monaten ist auch die späte Phase der Wundheilung abgeschlossen und Dr. Wingenbach wird mit Ihnen einen Termin für eine Spätkontrolle vereinbaren.
auf einen Blick:
Behandlungsdauer:
2 Stunden
Klinikaufenthalt:
1-2 Tage stationär
Vollnarkose
Regeneration:
Wunddrainagen entfernen nach 2-3 Tagen
Hautfäden sind selbstauflösend
Gesellschaftsfähig nach 1 Woche
Berufsfähig nach 1-2 Wochen
Sportfähig nach 4-6 Wochen