Nasenkorrektur – Rhinoplastik / Septorhinoplastik
Was kann korrigiert werden?
Die operative Nasenkorrektur ist ein sehr häufiger Eingriff in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie, denn die Nase ist ein höchst charakteristisches Merkmal eines jeden Gesichtes, das wesentlich zum Gesamteindruck beiträgt. Aus diesem Grund werden angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Nase als ästhetisch oder funktionell störend empfunden und dies kann zu einem hohen Leidensdruck bei den betroffenen Patienten führen.
Eine Nasenoperation kann die Nase und das ganze Gesicht sehr wirkungsvoll verändern, stellt dabei aber allerhöchste Anforderungen an den Plastischen Chirurgen, denn neben der Form steht vor allem die Funktion (Atmung) der Nase im Vordergrund.
Sehr unterschiedliche Gründe können zu einer Nasenoperation führen. Soll nur das äußere Erscheinungsbild der Nase verändert werden, spricht man von einer ästhetischen Korrektur (ästhetische Rhinoplastik). Soll die Atmungsfunktion der Nase verbessert werden, spricht man von einer funktionellen Korrektur (funktionelle Rhinoplastik). Die Übergänge sind dabei fließend. Natürlich soll die Nasenatmung bei einem rein ästhetischen Eingriff nicht unnötig eingeschränkt werden und ebenso soll bei einer funktionellen Rhinoplastik auch ein ästhetisch harmonisches Gesamtbild der Nase entstehen.
Auch wenn der Wunsch nach einer Veränderung häufig groß ist, so ist die Entscheidung, tatsächlich eine Operation durchführen zu lassen, keine leichte. Eine derartige Operation muss gut überlegt sein und es ist wichtig zu wissen, dass diese Operation mehr als jeder andere ästhetische Eingriff den äußeren Eindruck eines Menschen verändern kann.
Dr. Wingenbach ist Spezialist für ästhetische und funktionelle Nasenoperationen und kann Sie bei jeder Fragestellung kompetent beraten. Eine gelungene Operation ist es, wenn die korrigierte Nase mit ihrem Gesicht harmoniert und Sie nach der Operation durch die erfolgreiche Korrektur ein gesteigertes Selbstwertgefühl verspüren und entspannt durchatmen können.
auf einen Blick:
Behandlungsdauer:
2-3 Stunden
Klinikaufenthalt:
1-3 Tage stationär
Vollnarkose
Regeneration:
Entfernen der inneren Tamponaden nach 1 Woche
Entfernen der äußeren Schienen nach 2 Wochen
Fäden entfernen nach 2 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 2 Wochen
Berufsfähig nach 1-2 Wochen
Sportfähig nach 4-6 Wochen
Wie wird operiert?
In den meisten Fällen erfolgt eine operative Nasenkorrektur unter Vollnarkose, bei kleineren Korrekturen kann jedoch unter Umständen davon abgesehen werden. Eine Nasenkorrektur dauert zwei bis drei Stunden und es ist mit einem Klinikaufenthalt von ein bis drei Tagen zu rechnen.
Je nach Ausgangssituation und Korrekturwunsch kann die Operation durch einen „offenen“ oder einen „geschlossenen“ Zugang zu den inneren Strukturen der Nase durchgeführt werden. Bei der „offenen“ Technik erfolgt die Schnittführung in den Nasenlöchern und zusätzlich über einen kleinen Schnitt am Nasensteg. Durch diese Technik ist eine optimale Übersicht über die anatomischen Gegebenheiten am Nasenrücken und der Nasenspitze möglich, weshalb diese Technik bei Korrekturen dieser Regionen bevorzugt wird. Bei der „geschlossenen“ Technik erfolgt die Schnittführung nur innerhalb der Nasenlöcher mit dem Vorteil, dass äußerlich keine Narbe sichtbar ist.
Nachdem eine optimale Übersicht der inneren Strukturen der Nase geschaffen wurde, können die eigentlichen Korrekturen durchgeführt werden. Hierfür werden das knöcherne und knorpelige Skelett der Nase sowie der Hautweichteilmantel neu modelliert. Es stehen zahlreiche modernste, mikrochirurgische Operationsmethoden zur Verfügung.
Dr. Wingenbach wird Ihren Korrekturwünschen entsprechend das für Sie optimale Verfahren wählen und Ihnen vor der Operation die Vor- und Nachteile alternativer Methoden sehr ausführlich erläutern, um mit Ihnen zusammen einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
Typische operative Korrekturwünsche der knorpeligen und knöchernen Nase (Rhinoplastik/Septorhinoplastik) sind:
- Korrektur eines Nasenhöckers
- Korrektur eines eingesunkenen Nasenrückens (Sattelnase)
- Korrektur der Größe der Nase
- Korrektur der Breite des Nasenrückens
- Korrektur der Nasenwurzel
- Korrektur der Nasenspitze
- Verfeinerung der Nasenflügel bzw. der Nasenlöcher
- Begradigung einer schiefen Nase oder Nasenscheidewand
- Verkleinerung der inneren Nasenmuscheln
Erst wenn das gewünschte Ergebnis erreicht ist, können die Haut und die Schleimhäute wieder angelegt und mit feinsten Fäden vernäht werden. Nase und Nasenhaut werden individuell geformt, angepasst und geschient. Um das Operationsergebnis innerlich zu stabilisieren, können eine Nasentamponade und Silikonschienen verwendet werden. Äußerlich wird der Hautweichteilmantel der Nase durch einen Pflasterzügelverband geformt. Falls eine knöcherne Korrektur vorgenommen wurde, wird in der Regel ein Gipsverband oder eine Kunststoffschiene angepasst.
Was geschieht nach der Operation?
Die innerliche und äußerliche Schienung wird Sie in den ersten Wochen nach dem Eingriff deutlich behindern und sichtbar sein. Nach einer Woche können jedoch die innere Tamponade und die innere Schienung schmerzarm entfernt werden. Die äußere Schienung sollte für zwei Wochen getragen werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. In dieser Zeit werden auch Blutergüsse und Schwellungen im Bereich der Nase und des Mittelgesichtes sichtbar sein. In der Regel bilden sich diese aber schnell wieder zurück.
Ihr Aufenthalt im Krankenhaus beschränkt sich auf wenige Tage. Bei der Entlassung aus der Klinik erhalten Sie in einem ausführlichen und persönlichen Gespräch alle für Sie wichtigen Informationen und die Termine für die weiteren Wundkontrollen in der Praxis von Dr. Wingenbach. Falls Sie Medikamente oder Schmerzmittel benötigen, erhalten Sie selbstverständlich ein entsprechendes Rezept.
Was können Sie zu einem perfekten Operationsergebnis beitragen?
Das Ergebnis einer Nasenkorrektur ist wesentlich von einer sorgfältigen Nachbehandlung abhängig. Als Patient können Sie einen wichtigen Beitrag zu Ihrer erfolgreichen Nasenoperation leisten, wenn Sie einige Verhaltensregeln nach der Operation beachten.
Sie können starke Schwellungen und Blutergüsse durch Kühlen des Gesichts in den ersten drei bis vier Tagen nach der Operation mildern. Entzündungshemmende und abschwellende Medikamente sollten Sie unterstützend in den ersten Tagen nach der Operation einnehmen. Zu Hause sollten Sie sich Ruhe gönnen und belastende Tätigkeiten in den ersten Tagen vermeiden. Nach der Entfernung der Tamponaden und der inneren Schienen (eine Woche nach der Operation) können Sie eine Nasensalbe oder eine Nasendusche zur Pflege der Schleimhaut anwenden. Des Weiteren besteht ein „Schnäuzverbot“, da der aufgebaute Druck beim Schnäuzen schmerzhaft sein und auch zu Nachblutungen führen kann.
Auf sportliche Aktivitäten sollten Sie in den ersten sechs Wochen nach der Nasenoperation ganz verzichten. Kontaktsportarten sind für zehn Wochen nicht zu empfehlen. Eine Brille sollten Sie drei Monate nach der Operation nicht tragen (Kontaktlinsen sind sofort möglich).
Das Ergebnis der Nasenkorrektur ist meist erst nach etwa drei Monaten sichtbar. Bis die Nase komplett abgeheilt ist und ihre endgültige Form erreicht hat, kann bis zu ein Jahr vergehen. Dr. Wingenbach wird mit Ihnen in der Zeit nach der Operation Termine für regelmäßige Spätkontrollen in seiner Praxis vereinbaren.