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  • Implantatwechsel (en bloc Technik)

Was kann korrigiert werden?


Vie­le Frau­en, die sich ei­ner Brust­ver­grö­ße­rung oder Brus­t­re­kon­struk­ti­on durch ein Si­li­kon­im­plan­tat un­ter­zo­gen ha­ben, fra­gen nach der Halt­bar­keit der ein­ge­setz­ten Im­plan­ta­te. Auf die­se Fra­ge kann lei­der kei­ne ge­ne­rel­le Ant­wort ge­ge­ben wer­den.

Vie­le nam­haf­te Im­plan­tat­her­stel­ler wer­ben heu­te mit ei­ner le­bens­lan­gen Ga­ran­tie für ih­re Pro­duk­te, denn durch die Fort­schrit­te in der Ma­te­ri­al­for­schung hal­ten die Hül­len der Si­li­kon­im­plan­ta­te heu­te auch grö­ß­ten me­cha­ni­schen Lang­zeit­be­las­tun­gen stand und kön­nen durch die Ver­wen­dung von form­sta­bi­len (ko­hä­si­ven) Si­li­kon­ge­len als Füll­ma­te­ri­al nicht mehr aus­lau­fen.

Äl­te­re Im­plan­ta­te hin­ge­gen hat­ten die­se Ei­gen­schaf­ten nicht und so fin­den sich in der Fach­li­te­ra­tur Emp­feh­lun­gen für ei­nen plan­mä­ßi­gen Im­plan­tat­wech­sel nach 10-20 Jah­ren, um Kom­pli­ka­tio­nen durch ei­nen Scha­den der Hül­le oder durch Aus­lau­fen von flüs­si­gem Si­li­kon zu ver­mei­den. Ne­ben ei­nem Im­plan­tat­de­fekt kön­nen aber auch an­de­re Um­stän­de zu ei­nem Im­plan­tat­wech­sel füh­ren und so kommt es vor, dass trotz der Ver­wen­dung von qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen, mo­der­nen Si­li­kon­im­plan­ta­ten ein Im­plan­tat­wech­sel im Lau­fe des Le­bens not­wen­dig wird.

Auf einen Blick

✓ Behandlungsdauer

1-2 Stunden Implantatwechsel (en bloc Technik)
2-3 Stunden Implantatwechsel mit Bruststraffung

✓ Klinikaufenthalt

1-2 Tage stationär
Vollnarkose
Sie erhalten Ihren neuen Implantatpass!

✓ Regeneration

Wunddrainagen entfernen nach 2-3 Tagen
„Stuttgarter Gurt“ für 2 Wochen
Kompressions-BH oder Sport-BH 2-3 Wochen
Hautfäden entfernen nach 2 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 3-7 Tagen
Berufsfähig nach 1 Woche
Sportfähig nach 4-6 Wochen

Ein Im­plan­tat­wech­sel bie­tet sich im­mer dann an, wenn Sie sich be­reits ei­ner Brust­ver­grö­ße­rung un­ter­zo­gen ha­ben, aber nun den Wunsch nach Vo­lu­men- oder Form­ver­än­de­rung der Brust ver­spü­ren. Auch bei ei­ner Ver­här­tung oder Ver­for­mung der Brust durch das ein­lie­gen­de Im­plan­tat (Kap­sel­fi­bro­se/Kap­sel­kon­trak­tur) kann durch ei­nen Im­plan­tat­wech­sel in der Re­gel ein deut­lich bes­se­res äs­the­ti­sches Re­sul­tat er­zielt wer­den und even­tu­ell be­ste­hen­de Schmer­zen in der be­trof­fe­nen Brust ge­lin­dert wer­den.

Wich­tig sind re­gel­mä­ßi­ge Kon­trol­len der ein­ge­setz­ten Si­li­kon­im­plan­ta­te durch ei­nen er­fah­re­nen Plas­ti­schen Chir­ur­gen, um mög­li­che Ver­än­de­run­gen früh­zei­tig er­ken­nen zu kön­nen. Ob bei ei­nem Im­plan­tat­wech­sel gleich­zei­tig ei­ne Straf­fung der Brust­haut sinn­voll ist, um ein op­ti­ma­les äs­the­ti­sches Er­geb­nis zu er­zie­len oder ob so­gar ein Ver­fah­rens­wech­sel hin zu der Ver­wen­dung von Ei­gen­ge­we­be not­wen­dig wird, klä­ren Sie am bes­ten in ei­nem aus­führ­li­chen Be­ra­tungs­ge­spräch mit Dr. Win­gen­bach. Er ist ein er­fah­re­ner Spe­zia­list in der Brust­chir­ur­gie und be­herrscht al­le Tech­ni­ken des Im­plan­tat­wech­sels und der ope­ra­ti­ven Brust­straf­fung.

Implantatentfernung En Bloc oder totale Kapsulektomie

Bei Pro­ble­men im Im­plan­tat­la­ger oder bei de­fek­ten Im­plan­ta­ten ist die en bloc Tech­nik si­cher­lich die bes­te Me­tho­de für ei­ne si­che­re Ent­fer­nung der Im­plan­tat-Kap­sel­ein­heit. Die Kap­sel wird in die­sem Fall zu­sam­men mit dem Im­plan­tat in ei­nem Stück ent­nom­men. Die Kap­sel soll da­bei kei­ner­lei Ris­se oder Lö­cher auf­wei­sen. Wenn die Kap­sel Ris­se oder Lö­cher auf­weist oder wenn zu­erst das Im­plan­tat und an­schlie­ßend die Kap­sel rest­los ent­fernt wird, spricht man von ei­ner to­ta­len Kap­su­lek­to­mie.

Ins­be­son­de­re bei de­fek­ten Im­plan­ta­ten (Si­li­ko­n­aus­tritt) oder Er­kran­kun­gen wie BII oder BIA-AL­CL scheint die en bloc Me­tho­de deut­li­che Vor­tei­le für die spä­te­re Hei­lung zu ha­ben. Theo­re­tisch könn­ten na­tür­lich die gan­ze Kap­sel oder auch nur Tei­le da­von im Kör­per ver­blei­ben, da es sich ja grund­sätz­lich um kör­per­ei­ge­nes Ge­we­be han­delt. Die Kap­sel ist in der Re­gel aber deut­lich ver­dickt und steif und soll­te für ei­ne spä­te­re na­tür­li­che Brust­for­mung voll­stän­dig ent­fernt wer­den. Wei­ter­hin kön­nen sich Bak­te­ri­en und Gift­stof­fe in der Kap­sel an­rei­chern, so dass Dr. Win­gen­bach als Spe­zia­list für Im­plan­tat­wech­sel im­mer ei­ne en bloc Ent­fer­nung an­strebt.

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Wie wird operiert?

Die Dau­er ei­nes un­ter Voll­nar­ko­se durch­ge­führ­ten Im­plan­tat­wech­sels liegt bei zwei bis drei Stun­den. Als ope­ra­ti­ver Zu­gangs­weg kön­nen in der Re­gel die al­ten Nar­ben (z.B. in der Un­ter­brust­fal­te) ver­wen­det wer­den, so­dass kei­ne neu­en zu­sätz­li­chen Nar­ben not­wen­dig sind. Für ein op­ti­ma­les Re­sul­tat ist es wich­tig, dass zu­nächst das al­te Im­plan­tat zu­sam­men mit der mehr oder we­ni­ger stark aus­ge­bil­de­ten kör­per­ei­ge­nen Kap­sel voll­stän­dig ent­fernt wird (en bloc Tech­nik). Nur auf die­se Wei­se ge­langt der In­halt der Kap­sel (z.B. aus­ge­lau­fe­nes Si­li­kon) nicht in die Wund­höh­le oder in den Kör­per. Mo­der­ne ge­we­be­scho­nen­de Ope­ra­ti­ons­tech­ni­ken kom­men zum Ein­satz, um das Brust­drü­sen­ge­we­be und den Haut­man­tel nicht wei­ter als un­be­dingt er­for­der­lich aus­zu­dün­nen.

Nach aus­rei­chen­der Rei­ni­gung und Des­in­fek­ti­on der Wund­höh­le, kann ei­ne Ta­sche für das neue Im­plan­tat ent­we­der vor oder hin­ter dem Brust­mus­kel ge­schaf­fen wer­den und das neue Im­plan­tat in ei­ner per­fek­ten Po­si­ti­on ein­ge­passt wer­den. Für op­ti­ma­le Lang­zeit­er­geb­nis­se ver­wen­det Dr. Win­gen­bach aus­schlie­ß­lich qua­li­täts­ge­prüf­te Mar­ken­im­plan­ta­te nam­haf­ter Her­stel­ler. Im­mer mehr Pa­ti­en­tin­nen ent­schei­den sich bei ei­nem Im­plan­tat­wech­sel für mo­der­ne leicht­ge­wich­ti­ge Im­plan­ta­te (B-Li­te®). Die­se ver­spre­chen ei­nen hö­he­ren Tra­ge­kom­fort durch das ge­rin­ge­re Ge­wicht bei glei­chem Vo­lu­men.

Profitiere ich von einer simultanen Bruststraffung?

Ei­ne Brust mit ei­nem Si­li­kon­im­plan­tat ist dem na­tür­li­chen Al­te­rungs­pro­zess eben­so un­ter­wor­fen wie ei­ne na­tür­li­che Brust. Die ver­rin­ger­te Hau­t­elas­ti­zi­tät, Ge­wichts­schwan­kun­gen oder Schwan­ger­schaf­ten las­sen das Brust­ge­we­be nach un­ten ab­sin­ken und es ent­steht ein re­la­ti­ver Über­schuss an Brust­haut. Hat sich die Brust im Lau­fe der Zeit über die Un­ter­brust­fal­te her­ab­ge­setzt und ge­lo­ckert, wird ne­ben dem Im­plan­tat­wech­sel ei­ne si­mul­ta­ne Brust­straf­fung not­wen­dig.

Al­lein durch die Ver­wen­dung grö­ße­rer Im­plan­ta­te kann die­ses Pro­blem nicht ge­löst wer­den, denn oh­ne ei­ne si­mul­ta­ne Brust­straf­fung kann das neue Im­plan­tat nicht an der op­ti­ma­len Stel­le po­si­tio­niert wer­den. Je nach Aus­maß des Haut­über­schus­ses kom­men ver­schie­de­ne Tech­ni­ken der Straf­fung zum Ein­satz (zir­ku­lä­re Straf­fung, I-, J-, T-Schnitt). Die Nach­tei­le durch die zu­sätz­lich not­wen­di­gen Nar­ben bei ei­ner Brust­straf­fung wer­den durch die Vor­tei­le ei­ner per­fek­ten äs­the­ti­schen Brust­form und durch ei­nen idea­len Im­plan­tat­sitz mehr als aus­ge­gli­chen.

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Was geschieht nach der Operation?

Un­mit­tel­bar nach dem Im­plan­tat­wech­sel tra­gen Sie ei­nen leich­ten Pflas­ter­ver­band. Ein stüt­zen­der und leicht kom­pri­mie­ren­der BH kann in Kom­bi­na­ti­on mit ei­nem Kom­pres­si­ons­gurt („Stutt­gar­ter Gur­t“) da­bei hel­fen, über­mä­ßi­ge Schwel­lun­gen und ei­ne Ver­schie­bung der Im­plan­ta­te zu ver­mei­den. Wie bei al­len ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen an der Brust kann es un­mit­tel­bar nach der Ope­ra­ti­on zu Blut­er­güs­sen oder An­samm­lun­gen von Wund­flüs­sig­keit kom­men. Aus die­sem Grund wer­den in der Re­gel schon wäh­rend der Ope­ra­ti­on spe­zi­el­le Wund­d­rai­na­gen in die Wund­höh­le ein­ge­legt, um den Hei­lungs­pro­zess zu be­schleu­ni­gen. Be­reits nach we­ni­gen Ta­gen kön­nen die­se Drai­na­gen schmerz­arm ent­fernt wer­den.

Ihr Auf­ent­halt im Kran­ken­haus be­schränkt sich auf we­ni­ge Ta­ge. Bei der Ent­las­sung aus der Kli­nik er­hal­ten Sie in ei­nem aus­führ­li­chen und per­sön­li­chen Ge­spräch al­le für Sie wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen, den neu­en Im­plan­tat­pass und die Ter­mi­ne für die wei­te­ren Wund­kon­trol­len in der Pra­xis von Dr. Win­gen­bach. Falls Sie Me­di­ka­men­te oder Schmerz­mit­tel be­nö­ti­gen, er­hal­ten Sie selbst­ver­ständ­lich ein ent­spre­chen­des Re­zept.

Das ver­wen­de­te Haut­naht­ma­te­ri­al ist selbst­auf­lö­send, so­dass Sie kei­ne wei­te­ren Un­an­nehm­lich­kei­ten durch die Ent­fer­nung der Haut­fä­den zu er­war­ten ha­ben. Ein leich­tes Span­nungs­ge­fühl im Be­reich der Brust und der Nar­ben ist nach der Ope­ra­ti­on nor­mal. Aus die­sem Grund soll­ten die Haut und die Nar­ben mit fett­hal­ti­gen Cremes ge­pflegt wer­den. Dr. Win­gen­bach be­rät Sie gern über die mo­der­nen Me­tho­den und Pro­duk­te für die Haut- und Nar­ben­pfle­ge nach Ih­rer Ope­ra­ti­on.

Leich­te Taub­heits­ge­füh­le oder Miss­emp­fin­dun­gen der Haut kön­nen in sel­te­nen Fäl­len vor­kom­men, klin­gen aber in der Re­gel nach zwei bis drei Mo­na­ten wie­der ab. In den ers­ten vier bis sechs Wo­chen soll­ten Sie sich vor­sich­tig be­we­gen und über­mä­ßi­ge Span­nun­gen, die auf die Nar­ben ein­wir­ken, ver­mei­den. Ih­re Be­rufs­fä­hig­keit ist nach et­wa ein bis zwei Wo­chen wie­der­er­langt. Sport­li­che Ak­ti­vi­tä­ten kön­nen nach vier bis sechs Wo­chen wie­der auf­ge­nom­men wer­den.

Di­rekt nach der Ope­ra­ti­on kön­nen asym­me­tri­sche Schwel­lun­gen vo­rü­ber­ge­hend ei­nen un­glei­chen Ein­druck der bei­den Brüs­te ver­mit­teln. Nach sechs bis acht Wo­chen ha­ben sich die­se Schwel­lun­gen wie­der zu­rück­ge­bil­det. Nach drei Mo­na­ten ist auch die spä­te Pha­se der Wund­hei­lung ab­ge­schlos­sen und Dr. Win­gen­bach wird mit Ih­nen ei­nen Ter­min für ei­ne Spät­kon­trol­le ver­ein­ba­ren.