Gesäßstraffung (Po-Lift)
Was kann korrigiert werden?
Viele Menschen sind mit ihrem Po unzufrieden, weil sie ihn als zu groß oder nicht ausreichend straff empfinden. Oft harmoniert auch die Größe nicht ideal mit den restlichen Proportionen des Körpers. Im Rahmen natürlicher Alterungsprozesse oder nach einer starken Gewichtsreduktion kann es zu einem Elastizitäts- und Volumenverlust im Bereich des Gesäßes kommen. Die Haut und das Povolumen verlagern sich entsprechend der Schwerkraft nach unten. Eine zusätzliche Erschlaffung der tieferliegenden Gesäßmuskulatur kann diese Formveränderung verstärken, sodass der Po flach und breit wirkt.
Eine Straffungsoperation im Bereich des Gesäßes wird dann notwendig, wenn:
- Sie den Wunsch nach einer harmonischen Kontur Ihres Gesäßes haben.
- bereits eine Gewichtreduktion erfolgt ist und nun überschüssiges Haut- und Fettgewebe im unteren Drittel des Gesäßes vorhanden ist.
- anzunehmen ist, dass eine alleinige Fettabsaugung am Gesäß nicht das gewünschte ästhetische Resultat erzielen wird.
Die Plastische und Ästhetische Chirurgie verfügt über effektive Operationsmethoden, um Ihrem Po die ideale und straffe „Apfelform“ zurückzugeben. Mit einer Po-Straffung ist es möglich, überschüssige Haut zu straffen und auch eine Form- und Volumenkorrektur vorzunehmen und damit die gesamte Gesäßregion optisch zu verjüngen.
Wie wird operiert?
Bevor Sie sich für eine Straffung Ihres Pos entscheiden, werden in einem ausführlichen Beratungsgespräch Ihre individuelle Situation und Ihre Vorstellungen erörtert und alle Fragen zur Behandlung geklärt. Dr. Wingenbach wird Ihnen alle Möglichkeiten der ästhetischen Gesäßkorrektur ausführlich erklären und kann Ihnen ein geeignetes Operationsverfahren empfehlen, welches zu Ihrem Wunschergebnis führt.
Ein operatives Po-Lifting erfolgt in der Regel unter Vollnarkose und dauert ein bis zwei Stunden. Ein stationärer Klinikaufenthalt von ein bis zwei Tagen ist empfehlenswert.
Um die Kontur der Hüften und der Gesäßregion optisch zu verbessern, kommen im Allgemeinen zwei operative Verfahren in Frage, bei denen die Schnittführung entweder oberhalb oder unterhalb des Pos verläuft.
Die Mini-Po-Straffung (Schnittführung in der unteren Gesäßfalte):
Bei der Mini-Po-Straffung kann der Hautüberschuss durch einen kleinen und versteckten Schnitt im Bereich der unteren Gesäßfalte sicher entfernt werden, ohne dass später sichtbare Narben zurückbleiben. Bei einem Mini-Polifting, einer kleineren Form der Po-Straffung, wird der operative Zugangsweg durch die untere Gesäßfalte gewählt. Diese Operationsmethode ist dann möglich, wenn nur wenig Haut- und Fettgewebsüberschüsse im Bereich des Gesäßes vorliegen und es überwiegend zu einem Absinken des Gesäßes im Laufe der Zeit gekommen ist. Hierbei wird durch einen kleinen geschwungenen Schnitt im Bereich der unteren Gesäßfalte überschüssiges Haut- und Fettgewebe entfernt. Eine Neukonturierung der Gesäßfalte wird durch eine feine Naht vorgenommen, welche kaum sichtbar in der Gesäßfalte liegt.
Die klassische Gesäßstraffung:
Bei stärker erschlafftem Gewebe und Volumenüberschuss im Bereich des Gesäßes kann die klassische Po-Straffung mit einer Schnittführung oberhalb des Gesäßes zu Ihrem gewünschten Ergebnis führen. Bei der klassischen Gesäßstraffung (synonym: Po-Straffung, Po-Lift, Lockwood) erfolgt die Schnittführung knapp oberhalb des Gesäßmuskels am ästhetischen Übergang zum Lendenbereich. An dieser Stelle wird überschüssiges Haut- und Fettgewebe entfernt, sodass der Po damit im Gesamten gestrafft und angehoben wird. Durch spezielle Operationstechniken kann die Straffung vom Gesäß bis auf den seitlichen Oberschenkel ausgeweitet werden. Somit verlagern sich indirekt die untere Gesäßfalte und die gesamte Haut des Gesäßes und des Oberschenkels weiter nach oben und der Übergang vom Lendenbereich zum Ansatz des Gesäßes wird neu geformt. Liegt darüber hinaus eine deutliche Erschlaffung der Haut im Bauchbereich vor, kann die Gesäßstraffung mit der Bauchdeckenstraffung kombiniert werden. Dabei wird ein zirkulärer Schnitt um den Torso gesetzt (zirkuläre Bauchstraffung).
Volumenkorrektur (Reduktion) durch zusätzliche Fettabsaugung:
Bei störenden lokalen Fettdepots kann neben der Gesäßstraffung eine zusätzliche Fettabsaugung das operative Ergebnis optimieren. Hierbei kann sehr effektiv eine zusätzliche Formkorrektur vorgenommen und gezielt die gewünschte Form modelliert werden. Überschüssiges Gewebe in den unteren und seitlichen Quadranten wird hierbei abgesaugt und das Volumen in den mittleren und oberen Anteilen des Gesäßes bewusst zur Formgebung belassen. Eine optische Hebung und Straffung des Gesäßes ist das Ziel.
Was geschieht nach der Operation?
Unmittelbar nach der Operation tragen Sie einen leichten Pflasterverband. Wie bei allen operativen Eingriffen kann es unmittelbar nach der Operation zu Blutergüssen oder Ansammlungen von Wundflüssigkeit kommen. Aus diesem Grund werden in der Regel schon während der Operation spezielle Wunddrainagen in die Wundhöhle eingelegt sowie eine stützende und leicht komprimierende Hose angelegt, welche dazu dient, übermäßigen Schwellungen entgegenzuwirken und einen schnelleren Heilungsverlauf zu ermöglichen. Bereits nach wenigen Tagen können die eingelegten Drainagen schmerzarm entfernt werden. Die Kompressionswäsche sollte in der Regel für vier bis sechs Wochen getragen werden, um ein optimales Operationsresultat zu erzielen.
Ihr Aufenthalt im Krankenhaus beschränkt sich auf wenige Tage. Bei der Entlassung aus der Klinik erhalten Sie in einem ausführlichen und persönlichen Gespräch alle für Sie wichtigen Informationen und die Termine für die weiteren Wundkontrollen in der Praxis von Dr. Wingenbach. Falls Sie Medikamente oder Schmerzmittel benötigen, erhalten Sie selbstverständlich ein entsprechendes Rezept.
Das verwendete Hautnahtmaterial ist selbstauflösend, sodass Sie keine weiteren Unannehmlichkeiten durch die Entfernung der Hautfäden zu erwarten haben. Ein leichtes Spannungsgefühl im Bereich des Gesäßes, der Oberschenkel und der Narben ist nach der Operation normal. Aus diesem Grund sollten die Haut und die Narben mit fetthaltigen Cremes gepflegt werden. Dr. Wingenbach berät Sie gern über die modernen Methoden und Produkte für die Haut- und Narbenpflege nach Ihrer Operation.
Leichte Taubheitsgefühle oder Missempfindungen der Haut können in seltenen Fällen vorkommen, klingen aber in der Regel nach zwei bis drei Monaten wieder ab. In den ersten vier bis sechs Wochen sollten Sie sich vorsichtig bewegen und übermäßige Spannungen, die auf die Narben einwirken, vermeiden. Ihre Berufsfähigkeit ist nach etwa ein bis zwei Wochen wiedererlangt. Sportliche Aktivitäten können nach vier bis sechs Wochen wieder aufgenommen werden.
Nach drei Monaten ist auch die späte Phase der Wundheilung abgeschlossen und Dr. Wingenbach wird mit Ihnen einen Termin für eine Spätkontrolle vereinbaren.
auf einen Blick:
Behandlungsdauer:
1-2 Stunden
Klinikaufenthalt:
1-2 Tage stationär
Vollnarkose
Regeneration:
Wunddrainagen entfernen nach 2-3 Tagen
Hautfäden sind selbstauflösend
Kompressionshose 4-6 Wochen
Gesellschaftsfähig nach 1 Woche
Berufsfähig nach 1-2 Wochen
Sportfähig nach 4-6 Wochen